Altes Land/ Elbe Marshland
Elbdeich, Jork, Steinkirchen, Stade, Fähre in Wischhafen, Glückstadt - mit dem Auto oder Rad
Dauer: Fahrt von Hamburg nach Stade über Land: 1,5 Std. Jork, Steinkirchen: 2-3 Std. Stade: 2-3 Std. Fähre Wischhafen – Glückstadt: 30 min. Glückstadt: 1-2 Std. Fahrt von Glückstadt nach Hamburg: 1 Std. Entfernungen: Gesamte Strecke: ~ 155km Hamburg – Jork: 43km Jork – Stade: 24km Stade – Wischhafener Fähre: 29,5km Glückstadt – Hamburg: 58km Anreise Radfahrer: nehmen die HVV Hafenfähre Nr. 62 von Steintorhöft oder den Landungsbrücken nach Finkenwerder. Von dort folgt ihr dem Finkenwerder Norderdeich/Neißdeich nach Cranz und der weiteren Tourbeschreibung nach Jork und Stade. In Stade nehmt ihr die S-Bahn zurück nach Hamburg. Die Strecke ist ungefähr 45 km lang. |
Alternativ könnt ihr auch die S-Bahn nach Blankenese nehmen und die Fähre nach Cranz vom Blankeneser Strandweg. In Cranz angekommen fahrt ihr entlang dem Estedeich nach Cranz und folgt der Tourbeschreibung bis nach Stade (die genaue Route folgt weiter unten im Text), wo ihr ebenfalls die S-Bahn zurück nach Hamburg nehmt. Diese Strecke ist etwas kürzer als die erste. Autofahrer: nehmen die Autobahn A7 von Hamburg Richtung Hannover/Bremen und fahren bei der Ausfahrt 31 HH-Moorburg Richtung Hafen Harburg. Zuerst biegt ihr links in die Georg-Heyken-Straße und danach rechts in die Waltershofer Straße ab. An der nächsten Ecke geht es dann links in die Moorburger Schanze, die zur Hohenwischer Straße wird, wo ihr euch immer rechts halten solltet. Folgt der Straße, die ihren Namen in Vierzigstücken wechselt. Haltet euch weiter rechts, um zunächst auf die Hasselwerder Straße zu fahren. Davon geht es dann rechts ab in den Neuenfelder Fährdeich und erneut rechts in den Neuenfelder Damm. Letzterer bringt euch zum Elbufer und dem Neuenfelder Hauptdeich. Biegt nochmal links ab und folgt dem Ufer bis zum Fähranleger in Cranz. |
Elbdeich
Sobald ihr die Autobahn Richtung Elbdeich verlasst, wechselt die karge Umgebung in eine malerische Landschaft mit Obstbäumen und weiten, saftigen Wiesen. Die Radfahrer haben die ganze Zeit eine eindrucksvolle Aussicht vor sich, erst auf die Elbe und dann im Alten Land. Das Gebiet am Elbufer wird durch hohe Deiche vor Sturmfluten geschützt, von denen ihr einen wunderschönen Blick über die Elbe und die Weite des Alten Lands habt. Sobald ihr ins Landesinnere fahrt, warten kleine verträumte und bildhübsche Dörfer auf euch, die größtenteils aus alten Fachwerkhäusern mit Reetdächern und Obstbaumplantagen bestehen. Kaum zu glauben, dass so eine märchenhafte Kulisse direkt vor den Toren Hamburgs liegt. Insbesondere im Frühsommer erwartet euch hier ein wahres Farben- und Blütenmeer, das durch die Obstblüte hervorgerufen wird und wirklich sehenswert ist. |
Dieser Landstrich wurde früher von den Holländern besiedelt und viele Elemente der holländischen Baukunst wurden bis heute erhalten. Dazu gehören die vielen Windmühlen oder das alte Fachwerk mit seinen bunten, geschnitzten Portalen. Auf die Zeit der holländischen Kolonialisierung führt auch der Name Altes Land zurück. Entgegen vieler Vermutungen basiert er nicht auf dem Begriff „alt“, sondern auf dem plattdeutschen Wort „Olland“ da ebenfalls auf die Holländer zurückführt.
Das Alte Land gehört zu den Außenbezirken der Stadt Hamburg und somit ist es auch kein Versehen, wenn ihr auf dem Weg nach Cranz an einem „Stadt Hamburg“ Ortsschild vorbeikommt. Die Stadtgrenze verläuft hinter Cranz und grenzt an das Land Niedersachsen.
Das Alte Land gehört zu den Außenbezirken der Stadt Hamburg und somit ist es auch kein Versehen, wenn ihr auf dem Weg nach Cranz an einem „Stadt Hamburg“ Ortsschild vorbeikommt. Die Stadtgrenze verläuft hinter Cranz und grenzt an das Land Niedersachsen.
Cranz
Dem Elbufer folgend kommt ihr irgendwann zum Fähranleger in Cranz. Von hier habt ihr einen wunderschönen Blick auf Blankenese, einem der wohlhabendsten Stadtteile Hamburgs. Auf der anderen Elbseite reihen sich die weißen Häuser und Villen der Blankeneser am Hang und unterhalb fahren die Schiffe die Elbe auf und ab.
Unweit dieses Panoramas liegt Cranz mit seinen ungefähr 900 Einwohnern. Ab dem 14. Jahrhundert wurde der Ort von Schweden und Dänen besiedelt, bevor zunächst das Königreich Hannover und später die Preußen das Gebiet im 19. Jahrhundert übernahmen. Wenn ihr der Straße Estedeich folgt, kommt ihr in den Ortskern von Cranz. Von hier geht die Tour vorbei an weitläufigen Apfel- und Kirschbaumplantagen nach Süden bis zur Kreuzung von Estedeich und Obstmarschenweg, wo ihr rechts abbiegen solltet.
Dem Elbufer folgend kommt ihr irgendwann zum Fähranleger in Cranz. Von hier habt ihr einen wunderschönen Blick auf Blankenese, einem der wohlhabendsten Stadtteile Hamburgs. Auf der anderen Elbseite reihen sich die weißen Häuser und Villen der Blankeneser am Hang und unterhalb fahren die Schiffe die Elbe auf und ab.
Unweit dieses Panoramas liegt Cranz mit seinen ungefähr 900 Einwohnern. Ab dem 14. Jahrhundert wurde der Ort von Schweden und Dänen besiedelt, bevor zunächst das Königreich Hannover und später die Preußen das Gebiet im 19. Jahrhundert übernahmen. Wenn ihr der Straße Estedeich folgt, kommt ihr in den Ortskern von Cranz. Von hier geht die Tour vorbei an weitläufigen Apfel- und Kirschbaumplantagen nach Süden bis zur Kreuzung von Estedeich und Obstmarschenweg, wo ihr rechts abbiegen solltet.
Obstmarschenweg, Jork und Steinkirchen
Der Obstmarschenweg ist die landschaftlich schönste Straße im Alten Land, da sie von Obstbaumplantagen, kleinen Brücken, Windmühlen und wunderschönen Reetdachhäusern gerahmt wird. Die Straße verläuft bis nach Jork, dem Zentrum des Alten Lands, das von vielen gut erhaltenen, alten holländischen Bauwerken geprägt ist.
Auf dem Weg nach Jork kommt ihr an vielen bunt bemalten Fachwerkhäusern vorbei, von denen die meisten wunderschöne, geschnitzte Portale haben. Schaut euch diese ruhig genauer an, denn die Schnitzereien sind teilweise noch aus der Zeit der Holländer.
Den alten Ortskern von Jork erkundet ihr am besten, wenn ihr in der Nähe des Kreisverkehrs parkt. Hinter der kleinen Einkaufspassage mit Fachwerkhäusern geht der Weg Bürgerei (Fußgängerzone) ab und hinüber zum Kanal und der Kirche. Am Kanal wird der Einfluss der Holländer sehr deutlich, denn die Umgebung erinnert sehr an die Grachten in den Niederlanden. Links von euch folgt die Kirche, die ihr euch auf jeden Fall näher ansehen solltet, denn ihr Inneres ist atemberaubend. Die hölzernen Bänke sind von kolorierten Schnitzereien verziert und die Sitzflächen mit verschiedenen bunt bestickten Kissen von Familien aus Jork dekoriert. Mehr Informationen über Jork findet ihr hier: http://www.jork.de/internet/page.php?site=904000077&typ=2
Eure Tour geht entlang der Westerjork und Dorfstraße weiter, die weitere wunderschöne Anwesen und Plantagen bereit halten und euch nach Mittelkirchen und Steinkirchen bringt. Nachdem ihr den Ortsteil Mittelkirchen erreicht habt, überquert links die Brücke (Fortführung der L140), so dass ihr zur Kirche in Steinkirchen kommt.
Neben der Kirche gibt es einen Parkplatz, wo ihr euer Auto parken könnt, um den kleinen Weg zum Hotel Windmüller herunter zu gehen. Das Hotel liegt inmitten einer idyllischen Umgebung und serviert furchtbar leckeren Kuchen im Garten! Hier solltet ihr eine Pause machen und die malerische Umgebung genießen.
Wenn ihr auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit im Alten Land seid, dann ist das Windmüller mit seinem alten Bauernhaus und modernen Anbau empfehlenswert. Mehr Infos gibt es unter: www.hotel-windmueller.de
Nach der Kuchenpause folgt ihr der Landstraße nach Norden, vorbei an Grünendeich und Richtung Stade.
Stade
Um 1400 war Stade ein wichtiger Knotenpunkt für die Schifffahrt entlang der Elbe. Im Hafen wurden zu dieser Zeit Waren zum Weitertransport be- und entladen. Das führte dazu, dass Stade im 17. Jahrhundert in die einflussreiche Hanse aufgenommen wurde, was der Stadt den Titel der Hansestadt einbrachte.
Der Name Stade basiert auf dem plattdeutschen Wort für Ufer und beschreibt einen natürlich entstandenen Landeplatz für Boote und Schiffe an Flussmündungen. Um 1000 v. Chr. siedelten sich hier die ersten Dörfer an, bevor sich Stade um 650 n. Chr. zu einer Hafenstadt entwickelte.
Stade ist bekannt für seinen historischen Altstadtkern und um diesen zu erkunden, solltet ihr innerhalb oder entlang der früheren Stadtmauer am Salztorwall, Wallstraße oder Kehdinger Mühren (dieses Gebiet ist auch als Schwingeinsel bekannt) parken. Radfahrer sollten ihre Räder irgendwo anschließen, denn sonst müsst ihr diese durch die Altstadt schieben.
Geht zunächst zum Fischmarkt, der sich am alten Hafen befindet. Hier liegt am Ende des Hafens am Wasser West der alte Schwedenspeicher aus dem 17. Jahrhundert, der heute ein Museum beherbergt. Daneben Richtung Stadtkern folgen das historische und überwachsene Goebenhaus (heute ein Café) und das alte Bürgermeister-Hintze-Haus. Folgt der Wasser West Richtung Innenstadt und von dort der Bungenstraße, von der ihr links in die Rosenstraße biegt. Von der folgenden Brücke habt ihr einen malerischen Blick über den Seitenarm der niederen Elbe.
Am Ende der Rosenstraße biegt ihr rechts in die Bäckerstraße und folgt dieser bis zum Ende. Geht bei An der Wassermühle auf die andere Straßenseite und von dort links unterhalb der Brücke entlang. So kommt ihr auf die kleine Erleninsel.
Auf der Insel folgt ihr dem kleinen Wanderweg, der parallel zur Wallstraße verläuft, und geht über die kleine Brücke rechts zu einer weiteren Insel. Darauf befindet sich Stades Freilichtmuseum, zu dem eine alte Windmühle aus dem 17. Jahrhundert, ein wunderschönes geschnitztes Portal und ein mit Reet gedecktes Fachwerkhaus gehören. Das in dem Museum eingegliederte Café hat einen malerischen Garten, der sich bestens für eine kleine Pause anbietet.
Am Ende des Weges kommt ihr zu einer weiteren Brücke, die ihr überqueren müsst. Haltet euch am Ende links, so dass ihr über die nächste Brücke zurück zur Schwingeinsel kommt. Von der Brücke habt ihr links noch mal einen schönen Blick über das Fachwerk und den Garten des Museums.
Die Brücke führt zur Neubourgstraße, wo ihr links entlang gehen solltet, um dann rechts in die Gründelstraße zu biegen. Von dort geht ihr wiederum links in die Beguinenstraße und bei der Pferdestraße rechts zum großen Pferdermarkt.
Auf dem Platz gibt es einen Brunnen, der auf der Geschichte der Gebrüder Grimm „Der Fischer und seine Frau“ basiert. Links von euch thront zudem das Zeughaus, die frühere schwedische Waffenkammer. Geht über den Platz zu der Straße namens Goos, die euch zur Große Schmiedestraße führt. Biegt dort links ab und haltet euch gleich wieder rechts, so dass ihr zur St. Wilhaldi, einer massiven dreischiffigen Kirche im gotischen Stil, kommt.
Wenn ihr wollt, könnt ihr rechts entlang um die Kirche herumgehen oder aber links zur Flutstraße abkürzen, die zur Sattelmacherstraße wird und letztendlich in der schönen Hökerstraße mündet.
Am Ende der Rosenstraße biegt ihr rechts in die Bäckerstraße und folgt dieser bis zum Ende. Geht bei An der Wassermühle auf die andere Straßenseite und von dort links unterhalb der Brücke entlang. So kommt ihr auf die kleine Erleninsel.
Auf der Insel folgt ihr dem kleinen Wanderweg, der parallel zur Wallstraße verläuft, und geht über die kleine Brücke rechts zu einer weiteren Insel. Darauf befindet sich Stades Freilichtmuseum, zu dem eine alte Windmühle aus dem 17. Jahrhundert, ein wunderschönes geschnitztes Portal und ein mit Reet gedecktes Fachwerkhaus gehören. Das in dem Museum eingegliederte Café hat einen malerischen Garten, der sich bestens für eine kleine Pause anbietet.
Am Ende des Weges kommt ihr zu einer weiteren Brücke, die ihr überqueren müsst. Haltet euch am Ende links, so dass ihr über die nächste Brücke zurück zur Schwingeinsel kommt. Von der Brücke habt ihr links noch mal einen schönen Blick über das Fachwerk und den Garten des Museums.
Die Brücke führt zur Neubourgstraße, wo ihr links entlang gehen solltet, um dann rechts in die Gründelstraße zu biegen. Von dort geht ihr wiederum links in die Beguinenstraße und bei der Pferdestraße rechts zum großen Pferdermarkt.
Auf dem Platz gibt es einen Brunnen, der auf der Geschichte der Gebrüder Grimm „Der Fischer und seine Frau“ basiert. Links von euch thront zudem das Zeughaus, die frühere schwedische Waffenkammer. Geht über den Platz zu der Straße namens Goos, die euch zur Große Schmiedestraße führt. Biegt dort links ab und haltet euch gleich wieder rechts, so dass ihr zur St. Wilhaldi, einer massiven dreischiffigen Kirche im gotischen Stil, kommt.
Wenn ihr wollt, könnt ihr rechts entlang um die Kirche herumgehen oder aber links zur Flutstraße abkürzen, die zur Sattelmacherstraße wird und letztendlich in der schönen Hökerstraße mündet.
Die Hökerstraße ist Stades Prachtstraße, denn sie wird von zahlreichen historischen Fachwerkhäusern und Gebäuden gerahmt. An der Ecke zur Sattelmacherstraße liegt zum Beispiel das Rathaus und weiter Richtung Fischmarkt die St. Cosmae et Damiani, Stades evangelische Hauptkirche. Dessen hohen, achteckigen Kirchturm könnt ihr aus fast allen Ecken der Altstadt sehen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Fachwerk der Löwen Apotheke, in dessen Inneren sich eine wunderschöne Treppe befindet. Entlang der Hökerstraße gibt es viele beeindruckende Häuser, die schöne Treppen mit Schnitzereien und Hinterhöfe verbergen. Scheut euch also nicht davor, immer mal wieder durch die Torbögen zu gehen, um zu schauen, was sich dahinter verbirgt.
Viele Fassaden sind zudem mit goldenen Zeichen und Figuren, wie Hähnen, Einhörnern, Musikanten und anderen Charakteren verziert, die auf frühere Geschäfte verweisen. Die Zeichen und Skulpturen sind meist oberhalb der Eingänge montiert.
Die Hökerstraße führt euch zurück auf den Fischmarkt, wo ihr euch am Ende links halten solltet, um zum Hafen und der Wasser West zu kommen.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Fachwerk der Löwen Apotheke, in dessen Inneren sich eine wunderschöne Treppe befindet. Entlang der Hökerstraße gibt es viele beeindruckende Häuser, die schöne Treppen mit Schnitzereien und Hinterhöfe verbergen. Scheut euch also nicht davor, immer mal wieder durch die Torbögen zu gehen, um zu schauen, was sich dahinter verbirgt.
Viele Fassaden sind zudem mit goldenen Zeichen und Figuren, wie Hähnen, Einhörnern, Musikanten und anderen Charakteren verziert, die auf frühere Geschäfte verweisen. Die Zeichen und Skulpturen sind meist oberhalb der Eingänge montiert.
Die Hökerstraße führt euch zurück auf den Fischmarkt, wo ihr euch am Ende links halten solltet, um zum Hafen und der Wasser West zu kommen.
Diejenigen, die mit dem Rad hergekommen sind, können mit der S-Bahn vom Stader Hauptbahnhof zurück nach Hamburg fahren. Der Bahnhof liegt außerhalb der Stadtmauer an der Ecke Bahnhof und Hansebrücke. Der schnellste Weg geht über die äußere Seite der Stadtmauer rechts entlang. Alternativ könnt ihr aber auch wieder durch die Altstadt gehen, indem ihr der Hökerstraße zur Poststraße und weiter zu Am Sande folgt. Dort biegt ihr rechts in den Salztorwall und links in die Bahnhofstraße.
Die Autofahrer sollten die Tour zur Wischhafener Fähre und nach Glückstadt fortsetzen. Folgt dafür der Hansestraße an der Stadtmauer entlang nach Norden und biegt rechts vom Kreisverkehr in die Freiburger Straße. An der Kreuzung von der Buxtehuder Straße und dem Obstmarschenweg biegt ihr links in den Obstmarschenweg. Folgt der Landstraße (L111/B495) durch Bützfleth, Barnkrug, Wethe und Drochtersen Richtung Wischhafen. In Wischhafen wechselt der Straßenname in Stader Straße und ihr müsst an der Ortsgrenze rechts in die Glückstädter Straße biegen, um zur Autofähre zu kommen.
Den aktuellsten Fahrplan und die Preise für die Überfahrt findet ihr unter: http://www.elbfaehre.de/.
Die Fähre braucht ca. 30 Minuten und ihr habt währenddessen eine malerische Aussicht auf die Wiesen am Elbufer und auf die Elbe.
Glückstadt
Von dem Fähranleger folgt ihr der Zufahrtsstraße bis zum Ende und biegt rechts in Am Neuendeich. Diese Straße bringt euch zu einem kleinen Kreisverkehr, von dem ihr auf Am Fleth biegen müsst, um zum Stadtkern zu kommen. Parkt am Marktplatz, der links von euch liegt, wenn ihr den Abend in Glückstadt verbringen möchtet. Der Platz wird von wunderschönen Fachwerkhäusern gerahmt, welche viele gute Restaurants beherbergen. Empfehlenswert sind “Der kleine Heinrich” oder “Der Däne” mit typischer norddeutscher Hausmannskost, wie z.B. frischem Matjes.
Mehr Infos zu den Restaurants findet ihr hier:
Kleiner Heinrich: http://www.der-kleine-heinrich.de/
Der Däne: http://www.der-daene.de/
Im 17. Jahrhundert wurde Glückstadt von einem dänischen König gegründet, um Hamburg den Rang der wichtigsten Hafenstadt an der Elbe abzulaufen. Um Einwohner in die neue Stadt zu locken, versprach der König Religionsfreiheit, Steuererlass sowie freie Baugrundstücke. Dieses Angebot brachte Juden, Portugiesen und Holländer nach Glückstadt, die jedoch nicht lange in der Stadt verweilten.
Mit dem 30-jährigen Krieg verließen die meisten Einwohner Glückstadt, denn in dieser Zeit wurde die Religionsfreiheit aufgehoben. Die Stadt verlor die Stellung als wichtigster Hafen an der Elbe an Hamburg und Altona und wandelte sich immer mehr zu einem Verwaltungssitz.
Viele Gebäude aus Glückstadts Blütezeit sind bis heute erhalten. Sie befinden sich fast alle in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz und ihr solltet euch eine kurze Besichtigungstour nicht entgehen lassen. Glückstadt ist ein hervorragendes Beispiel für eine historische Stadt, die am Reißbrett entworfen wurde. Das Zentrum wird von dem Markt geformt, auf den sieben Straßen sternförmig zulaufen.
Entlang dieser Straßen befindet sich die Kirche, die ihr vom Markt aus sehen könnt, sowie das hübsche Rathaus am Kleiner Schwibbogen. Etwas weiter weg an der Königsstraße liegt der Wasmer Palais, der einen Spaziergang Wert ist.
Wenn euch das zu mühsam nach dem langen Tag im Alten Land ist, werdet ihr aber auch mit den schönen Fachwerkhäusern am Marktplatz belohnt, in denen sich heute Geschäfte und Restaurants befinden. Wenn ihr Letztere betretet, achtet auf die Deckenhöhe, denn diese ist sehr sehr niedrig!
Um zurück nach Hamburg zu kommen, folgt ihr Am Flet nach Süden. Der Straßenname wechselt in Stadtstraße, Herrendeich, Strohdeich, Langenbrook, bleibt aber immer die Landstraße B431. Folgt dieser bis nach Elmshorn, wo die B431 Wedenkamp heißt. An der großen Kreuzung biegt ihr links in die Reichenstraße, die später zur Hamburger Straße wird. Diese führt letztlich auf die Autobahn A23 Richtung Hamburg.
Die A23 mündet auf die Autobahn A7 und ihr fahrt wie am Anfang der Tour Richtung Hannover/Bremen. In die Hamburger Innenstadt und zu den angrenzenden Stadtteilen kommt ihr, wenn ihr die Ausfahrt 26 nach HH-Stellingen nehmt.