HWY 1
Big Sur
Point Lobos, Bixby Bridge, Big Sur, Nepenthe, Julia Pfeiffer Burns State Park, Ragged Point, Piedras Blancas
Dauer:
5-6 Stunden Entfernung: Carmel – Ragged Point, San Simeon: 78 Meilen/ 125km Carmel – Cambria: 100 Meilen/161km Der Big Sur ist eine der beeindruckendsten Küstenstraßen der Welt. Ich glaube das umfasst es ganz gut. Für den Big Sur, “el sur grande” sollte man sich genügend Zeit nehmen. Wer es also eilig hat, sollte alle anderen nicht mit seinem Gerase nerven und lieber auf den HWY 101 ausweichen. |
Um im Voraus zu wissen, wie das Wetter auf der Strecke ist, empfiehlt es sich morgens die Webcam vom Nepenthe Café anzusehen:
http://www.nepenthebigsur.com/weather-cam.html Wenn hier nämlich so dichter Nebel hängt, dass ihr nur die Balustrade vom Café sehen könnt, solltet ihr euren Big Sur Trip verschieben oder durch die oberen Bergstraßen und über den HWY 101 fahren. Aktuelle Informationen über Einschränkungen am Big Sur, wie z. B. durch Waldbrände im Sommer oder Schlammlawinen im Winter könnt ihr hier abrufen: http://www.dot.ca.gov/hq/roadinfo/sr1 |
Die Strecke existiert seit 1937 und ist bis dato eine reine Wildnis, obwohl hier zwischen 1860 und 1909 Holz und Kalk abgebaut und im Süden sogar nach Gold gesucht wurde. Jedoch wurden die Abtragungen immer per Seeweg transportiert, so dass erst in den 30ern eine 2-spurige Straße gebaut wurde, um die Orte am Big Sur zu verbinden. Ende der 60er sollte die Ursprungsstrecke modernisiert und ausgeweitet und so dem amerikanischen Standard angepasst werden.
Jedoch wurde dieser Plan erfolgreich dank einer großen Initiative der Anwohner verhindert. Deswegen ist der Big Sur Highway nach wie vor 2-spurig und es zieren keine Werbetafeln und Hotelbunker die 140km lange Strecke bis nach Ragged Point.
Jedoch wurde dieser Plan erfolgreich dank einer großen Initiative der Anwohner verhindert. Deswegen ist der Big Sur Highway nach wie vor 2-spurig und es zieren keine Werbetafeln und Hotelbunker die 140km lange Strecke bis nach Ragged Point.
1. Stopp: Point Lobos
Solltet ihr zu den Frühaufstehern gehören, nutzt die Zeit und haltet bei der Point Lobos State Reserve an. Der State Park liegt an der Küste Carmels und ist ein Muss für Vogelliebhaber, Hiker und Taucher. Plant für den Stopp 1-2 Stunden ein, um Zeit für einen kurzen aber schönen Hike entlang dem Cypress Grove and Sand Hill Trail zu haben und auf dem Rückweg der Whaler’s Cove einen Besuch abzustatten.
Am Point Lobos erwarten euch Seevögel und Meeresbewohner, wie Otter und Fische. Mehr Infos findet ihr auf der Webseite der State Reserve unter: http://www.pointlobos.org/
2. Stopp: Bixby Bridge Wenn ihr Carmel verlasst, bekommt ihr schon einen kleinen Eindruck was euch auf den nächsten Kilometern erwartet, denn der südliche Strandabschnitt (Carmel River State Beach) ähnelt der später folgenden Strecke. Hinter einer kurzen Waldstrecke und dem Point Lobos öffnet sich die Sicht aufs Meer und ihr fahrt auf Big Sur zu. Ab hier reihen sich kleine Parkbuchten rechts aneinander von denen ihr einen tollen Aussichtspunkt, nach dem nächsten habt. Haltet also eure Kameras bereit! Hinter Notleys Landing folgt die Bixby Bridge, gern genutzt in Kinofilmen und Serien. Unter der Brücke war früher eine Bootsanlegestelle um Holz und Kalk über den Seeweg zu transportieren. Hinter der Brücke gibt es gleich einen kleinen Parkplatz, wo ihr tolle Panoramafotos machen könnt. |
3. Stopp: Big Sur
Heute leben nur 1000 Menschen am Big Sur, neben Landwirten, viele Künstler und einige Hotel- und Restaurantinhaber. Es gibt keine großen Orte entlang der Strecke, sondern nur kleine Gemeinden. In dem Durchfahrtsort Big Sur findet ihr u. a. Campingplätze und einen kleinen Tante Emma Laden, eine Bäckerei mit Restaurant und ein Souvenirshop, der zu einer Tankstelle gehört. Jedoch sind die Souvenirs, das Essen, als auch Tanken hier relativ kostspielig und ich empfehle immer, in Carmel zu tanken und Snacks zu besorgen.
Die Hiker unter euch finden hier diverse Trails, wo sie sich austoben können, aber das ist eigentlich kontinuierlich der Fall am Big Sur.
Alle Hikes entlang der Strecke findet ihr auf J. Iverson’s Webseite: http://www.hikinginbigsur.com/.
4. Stopp: Nepenthe
Hinter Big Sur folgt Nepenthe ein Café/Restaurant mit Blick auf die südliche Strecke des Big Sur. Hier gibt es auch eine Webcam die ich immer konsultiere bevor ich eine Big Sur Tour plane. Denn wenn es hier morgens komplett nebelig ist, sollte man die Tour ganz einfach lassen, bzw. verschieben, vorausgesetzt ihr seid flexibel: http://www.nepenthebigsur.com/weather-cam.html.
Hinter Big Sur folgt Nepenthe ein Café/Restaurant mit Blick auf die südliche Strecke des Big Sur. Hier gibt es auch eine Webcam die ich immer konsultiere bevor ich eine Big Sur Tour plane. Denn wenn es hier morgens komplett nebelig ist, sollte man die Tour ganz einfach lassen, bzw. verschieben, vorausgesetzt ihr seid flexibel: http://www.nepenthebigsur.com/weather-cam.html.
5. Stopp: Julia Pfeiffer Burns State Park – http://www.parks.ca.gov/?page_id=578
Südlich von Nepenthe folgt auf der linken Seite von Norden kommend der Julia Pfeiffer Burns State Park. Hier gibt es einen kurzen aber sehr sehenswerten 1km langen Wanderweg, den McWay Fall Trail. Er bringt euch zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf einen Wasserfall, der im Meer endet. Hier gibt es auch Bänke und seit Neuestem auch einen Picknickbereich, wo ihr in der Nebensaison meist allein seid und im Winter gut vorbeiziehende Wale beobachten könnt. Bitte beachtet, dass der Park eine gewisse Nutzungsgebühr fordert und ihr als Gegenleistung frei parken dürft. Auch wenn kein Ranger am Eingang sitzt, ist es empfehlenswert das “Parkgeld” zu bezahlen, da ihr sonst ein Knöllchen bekommt. (Nein, ich weiß nicht, wo sich die Knöllchenschreiber verstecken). Umschläge und Parkmarke findet ihr am kleinen Kasten gegenüber vom Toilettenhäuschen. Oder ihr parkt einfach außerhalb des Parks an der Straße, dann entfällt auch die Gebühr.
6. Stopp: Ragged Point - http://www.raggedpointinn.com/overview.htm
Am südlichen Ende des Big Sur vor San Simeon kommt ihr zum Ragged Point. Er liegt zu eurer rechten und ist einfach erkennbar am Parkplatz, Motel, kleinem Supermarkt und Imbiss. Hier könnt ihr euch die Beine vertreten, etwas snacken oder picknicken. Hinter dem Imbiss/Supermarkt geht ein Weg zu den Picknicktischen und zum Kliff. Dort habt ihr noch mal einen schönen Blick über die südliche Seite vom Big Sur bevor ihr nach San Simeon kommt.
7. Stopp: Piedras Blancas/See-Elefanten
13.2 Meilen hinter Ragged Point kommt ihr dann nach Hearst Castle und San Simeon, die in der nächsten Etappe beschrieben werden.
Unterhalb des Hearst Castles am Meer, ca. 7 Meilen nördlich von San Simeon gibt zwei Strände, die regelmäßig von See-Elefanten heimgesucht werden. Definitiv ein Stop den ihr euch nicht entgehen lassen solltet, denn hier aalen sich regelmäßig Hunderte See-Elefanten in der Sonne.
Ihr seht die Parkplatzauffahrt zu eurer rechten Seite. Ein guter Anhaltspunkt ist der Leuchtturm, der eine Bucht vorher zu eurer Rechten liegt und das Hearst Castle auf dem Berg vor euch auf der linken Seite.
Übrigens, wie schon beim Seal Rock am 17-Mile-Drive stehlen Nager den See-Elefanten die Show. Jedoch sind diese Freunde hier sehr verfressen. Sobald ihr euer Sandwich o. ä. auswickelt, verfolgen sie euch und versuchen euch das Brot zu stehlen!