Honolulu/Waikiki
Historischer Honolulu Spaziergang, Honolulus Hafenviertel, Chinatown, Waikiki Spaziergang
Dauer:
abhängig von euren Plänen, ca. 4–6 Stunden
Honolulu Spaziergang: 1 Stunde
Honolulus Hafenviertel: 1 Stunde
Chinatown: 1-2 Stunden
Waikiki: 1-2 Stunden
Das solltet ihr im Gepäck haben:
Feste oder bequeme Schuhe, Sonnenschutz, Fotoapparat
abhängig von euren Plänen, ca. 4–6 Stunden
Honolulu Spaziergang: 1 Stunde
Honolulus Hafenviertel: 1 Stunde
Chinatown: 1-2 Stunden
Waikiki: 1-2 Stunden
Das solltet ihr im Gepäck haben:
Feste oder bequeme Schuhe, Sonnenschutz, Fotoapparat
Historischer Honolulu Spaziergang
Am besten beginnt ihr den Spaziergang an der King Kamehameha Statue in Honolulu. Von hier aus kommt ihr in einem Rundgang an allen Sehenswürdigkeiten im historischen Stadtkern vorbei. Den Spaziergang könnt ihr auch mit dem Hafenviertel und/oder Chinatown kombinieren und anschließend mit einer Tour durch Waikiki. Wenn ihr in Honolulu übernachtet, lasst das Auto stehen, vorausgesetzt ihr habt überhaupt eins, und nehmt den Bus (Route 2) bis zur Ecke South King Street & Punchbowl Street. Die Fahrzeiten und mehr Infos zu den öffentlichen Verkehrsmitteln findet ihr unter: http://www.thebus.org/ Anreise mit dem Auto: Im Zentrum Honolulus findet ihr Parkplätze vor dem Aloha Tower Marketplace (1 Aloha Tower Drive). Die Kosten für bis zu 3 Stunden belaufen sich in der Woche von 9-16 Uhr auf $2. Sobald ihr im Marketplace einkauft oder Essen geht wird euer Parkticket abgestempelt und ist dann kostenlos. Mehr Parkplätze findet ihr zudem am Pier 5 & 6 am Aloha Tower Drive. |
King Kamehameha Statue und Aliiolani Hale, 417 South King Street
Die Statue des berühmten hawaiianischen Königs befindet sich vor der Aliiolani Hale, eins der meistfotografiertesten Gebäude Oahus. Ursprünglich wurde die Hale (Haus) als neuer Palast für King Kamehameha V erbaut, aber letztlich als Regierungssitz beansprucht. Heute befindet sich hier das Hawaii State Judiciary History Center, das historische Justizzentrum und informiert in verschiedenen Ausstellungen und Filmen über die Geschichte Hawai’is und der althawaiianischen Gesellschaft.
Die King Kamehameha I Statue vor der Hale ist eine Kopie der von Gibson, einem in Florenz lebenden Künstler, gefertigten Figur. Das Original verschwand auf der Überfahrt nach Hawai’i, als das Schiff sank. Merkwürdigerweise fand der Kapitän des gesunkenen Schiffes die Figur später auf den Falkland-Inseln wieder. Er erwarb die Statue für $500 und verkaufte sie weiter an Gibson. Da zu der Zeit bereits eine Kopie auf dem Weg nach Oahu war, wurde das Original in Kapa’au auf Big Island, Kamehamehas Geburtsort, aufgestellt.
Die Statue des berühmten hawaiianischen Königs befindet sich vor der Aliiolani Hale, eins der meistfotografiertesten Gebäude Oahus. Ursprünglich wurde die Hale (Haus) als neuer Palast für King Kamehameha V erbaut, aber letztlich als Regierungssitz beansprucht. Heute befindet sich hier das Hawaii State Judiciary History Center, das historische Justizzentrum und informiert in verschiedenen Ausstellungen und Filmen über die Geschichte Hawai’is und der althawaiianischen Gesellschaft.
Die King Kamehameha I Statue vor der Hale ist eine Kopie der von Gibson, einem in Florenz lebenden Künstler, gefertigten Figur. Das Original verschwand auf der Überfahrt nach Hawai’i, als das Schiff sank. Merkwürdigerweise fand der Kapitän des gesunkenen Schiffes die Figur später auf den Falkland-Inseln wieder. Er erwarb die Statue für $500 und verkaufte sie weiter an Gibson. Da zu der Zeit bereits eine Kopie auf dem Weg nach Oahu war, wurde das Original in Kapa’au auf Big Island, Kamehamehas Geburtsort, aufgestellt.
Iolani Palace, 364 South King Street
Gegenüber der Aliiolani Hale liegt der Iolani Palast, der königliche Palast aller hawaiianischen Monarchen und der Einzige, der in den USA jemals von Königen genutzt wurde. Nachdem Königin Lili’uokolani im 19. Jahrhundert durch einen Putsch den Thron verlor, war der Palast erst Sitz der provisorischen Regierung, der darauf folgenden Republik, dem späteren hawaiianischen Territorium und letztlich dem hawaiianischen Staat. Im Dezember 1962 wurde das Gebäude dann zum National Historic Landmark (nationale historische Sehenswürdigkeit) erklärt und die Büros der Regierung wurden ins neu gebaute State Capitol verlegt. 1969 wurde der Palast nach dem Auszug geschlossen, restauriert und zum Museum der königlichen Familie umgewandelt. Seitdem werden hier Bilder, Juwelen und neu hergerichtetes, altes Inventar der Familie ausgestellt.
Gegenüber der Aliiolani Hale liegt der Iolani Palast, der königliche Palast aller hawaiianischen Monarchen und der Einzige, der in den USA jemals von Königen genutzt wurde. Nachdem Königin Lili’uokolani im 19. Jahrhundert durch einen Putsch den Thron verlor, war der Palast erst Sitz der provisorischen Regierung, der darauf folgenden Republik, dem späteren hawaiianischen Territorium und letztlich dem hawaiianischen Staat. Im Dezember 1962 wurde das Gebäude dann zum National Historic Landmark (nationale historische Sehenswürdigkeit) erklärt und die Büros der Regierung wurden ins neu gebaute State Capitol verlegt. 1969 wurde der Palast nach dem Auszug geschlossen, restauriert und zum Museum der königlichen Familie umgewandelt. Seitdem werden hier Bilder, Juwelen und neu hergerichtetes, altes Inventar der Familie ausgestellt.
Queen Lili’uokolani Statue am State Capitol, 415 South Beretania Street
Im April 1982 errichtete die USA zu Ehren der gestürzten letzten Königin Hawai’is eine Statue. So gesehen ein Zugeständnis der USA zu dem verübten Putsch im 19. Jahrhundert. Die Statue befindet sich auf dem Gelände zwischen dem Kapitol und dem Iolani Palast.
Washington Place, 320 South Beretania Street
Neben dem State Capitol seht ihr ein weißes Herrenhaus. Dieses wurde 1840 von einem Schiffkapitän erbaut, der später Queen Lili’uokolanis Schwiegervater wurde. Lili’uokolani heiratete seinen Sohn John Dominis und übernahm nach dem Tod ihres Ehemanns das Anwesen. Seit 2001 ist das Herrenhaus das Museum für hawaiianische Geschichte und wurde 2007 ebenfalls zum National Historic Landmark erklärt.
Neben dem State Capitol seht ihr ein weißes Herrenhaus. Dieses wurde 1840 von einem Schiffkapitän erbaut, der später Queen Lili’uokolanis Schwiegervater wurde. Lili’uokolani heiratete seinen Sohn John Dominis und übernahm nach dem Tod ihres Ehemanns das Anwesen. Seit 2001 ist das Herrenhaus das Museum für hawaiianische Geschichte und wurde 2007 ebenfalls zum National Historic Landmark erklärt.
Hawai’i State Library, 478 King Street
Ein weiteres beeindruckendes Gebäude ist die Staatsbibliothek, die von 1911-1913 gebaut wurde. Sie umfasst nicht nur 525.000 katalogisierte Bücher, sondern auch einen schönen Garten, wo Besucher ihre Zeit verbringen und in den vorhandenen Büchern stöbern können.
Ein weiteres beeindruckendes Gebäude ist die Staatsbibliothek, die von 1911-1913 gebaut wurde. Sie umfasst nicht nur 525.000 katalogisierte Bücher, sondern auch einen schönen Garten, wo Besucher ihre Zeit verbringen und in den vorhandenen Büchern stöbern können.
Honolulu Hale, 530 South King Street
Das Gebäude im kalifornischen Missionsstil liegt an der King Street und wurde 1928 erbaut. Es dient Honolulus Stadtregierung und dem Landkreis Honolulu als Sitz.
Das Gebäude im kalifornischen Missionsstil liegt an der King Street und wurde 1928 erbaut. Es dient Honolulus Stadtregierung und dem Landkreis Honolulu als Sitz.
Mission Houses, 553 South King Street
In der Nähe der Honolulu Hale seht ihr drei alte Fachwerkhäuser, die stark an typische Neuenglandhäuser errinnern. Das ist kein Zufall. Die Häuser wurden ursprünglich bei Boston gefertigt und nach Hawai’i verschifft, um den ersten Missionaren als Arbeitsstätten und Unterkünfte zu dienen. http://www.missionhouses.org/
In der Nähe der Honolulu Hale seht ihr drei alte Fachwerkhäuser, die stark an typische Neuenglandhäuser errinnern. Das ist kein Zufall. Die Häuser wurden ursprünglich bei Boston gefertigt und nach Hawai’i verschifft, um den ersten Missionaren als Arbeitsstätten und Unterkünfte zu dienen. http://www.missionhouses.org/
Kawaiahaʻo Church, 957 Punchbowl Street und 553 S. King Street
Wenn ihr zurück zur Ecke an der Punchbowl Street geht, lauft ihr auf eine Kirche zu, die zwischen 1836 und 1842 erbaut wurde. Kawaiaha’o war das erste Kirchengebäude auf der Inselgruppe und wurde regelmäßig von der königlichen Familie besucht. Im Innern seht ihr im ersten Stock Bilder der Familie und reservierte Plätze, die für die Ahnen der Familie freigehalten werden. http://kawaiahao.org/
Von der Kirche aus könnt ihr nun zum Hafen runterlaufen oder weiter nach Chinatown gehen. Wenn ihr dazu keine Lust habt, fährt hier auch ein Bus, der euch nach Waikiki zurückbringt.
Zum Hafenviertel kommt ihr, wenn ihr die Punchbowl Street Richtung Wasser nehmt und dann rechts in die Queens Street abbiegt. An der Richard Street geht ihr links die Straße um zwei weitere Blocks zum Wasser runter, wo ihr auf den Aloha Tower Drive stößt. Auf der anderen Seite liegt die Hafenpromenade und der Aloha Marketplace.
Wenn ihr zurück zur Ecke an der Punchbowl Street geht, lauft ihr auf eine Kirche zu, die zwischen 1836 und 1842 erbaut wurde. Kawaiaha’o war das erste Kirchengebäude auf der Inselgruppe und wurde regelmäßig von der königlichen Familie besucht. Im Innern seht ihr im ersten Stock Bilder der Familie und reservierte Plätze, die für die Ahnen der Familie freigehalten werden. http://kawaiahao.org/
Von der Kirche aus könnt ihr nun zum Hafen runterlaufen oder weiter nach Chinatown gehen. Wenn ihr dazu keine Lust habt, fährt hier auch ein Bus, der euch nach Waikiki zurückbringt.
Zum Hafenviertel kommt ihr, wenn ihr die Punchbowl Street Richtung Wasser nehmt und dann rechts in die Queens Street abbiegt. An der Richard Street geht ihr links die Straße um zwei weitere Blocks zum Wasser runter, wo ihr auf den Aloha Tower Drive stößt. Auf der anderen Seite liegt die Hafenpromenade und der Aloha Marketplace.
Honolulu Waterfront/ Aloha Marketplace
Der Aloha Tower war 40 Jahre lang das höchste Gebäude Hawai’is. Der 10 Stockwerke hohe Turm wurde 1926 gebaut und wurde schnell zu einer bekannten Sehenswürdigkeit auf Oahu. Von hier wurden und werden einlaufende Kreuzfahrt- und Frachtschiffe begrüßt.
Heute ist der Turm Sitz des Hafenamts und bietet Besuchern eine Aussichtsplattform mit wunderschönem Blick über den Hafen, die Stadt und die Küste. Auf die Plattform, die täglich von 9:30 bis 17 Uhr kostenlos geöffnet ist, kommt ihr über einen altmodischen Fahrstuhl.
Der Turm grenzt an ein Open Air Shoppingcenter mit 75 Geschäften und Restaurants, dem Aloha Tower Marketplace.
http://www.alohatower.com/
Nachdem ihr die Aussicht über Honolulu genossen habt, könnt ihr nun vom Aloha Tower nördlich zum nahegelegenen Chinatown laufen. Ihr müsst nur zurück zur Kings Street gehen und euch links halten.
Chinatown
Oahus Chinatown liegt zwischen der River und Bethel Street. Es entstand mit den ersten Chinesen, die um 1788 und 1789 nach Hawai’i kamen. Zunächst war es eine Gemeinde von kleinen Familiengeschäften, wuchs später aber mit mehr und mehr Hilfsarbeitern aus China, die auf den Rohrzucker- und Ananasplantagen Arbeit suchten, zu einer richtigen Nachbarschaft.
1884 lag die chinesische Bevölkerungszahl in Honolulu bei 5.000 Personen, obwohl die Anzahl der chinesischen Plantagenarbeiter rapide sank. Statt als Hilfsarbeiter ihr Geld zu verdienen, machten sich immer mehr Chinesen selbstständig und eröffneten ihre eigenen Geschäfte, die Klubhäuser, Kräuterläden, Restaurants, Tempel und Einzelhandelsgeschäfte umfassten. Mehr Infos über die Geschichte und zu dem heutigen Chinatown findet ihr unter: http://www.chinatownhi.com
Die folgende Karte hilft euch zudem, euch zurecht zufinden.
Die interessantesten Sehenswürdigkeiten im Viertel:
The Hawaiian Theatre – Ein wunderschönes Theater, das 1922 erste Stücke aufführte. In den 90ern wurde es renoviert und dient heute als Performance Center.
Izumo Taishayko Mission – Eines der wenigen Shinto Schreine in den USA mit einer hölzernen A-Rahmen Struktur.
Kuan Yin Temple – Liebevoll gestalteter chinesischer Tempel, der dem chinesischen Gott des Mitleids, Gott Kuan Yin, gewidmet wurde.
Maunakea Market @ 1120 Maunakea Street - Souvenirgeschäfte, Teehäuser und Restaurants.
Oahu Market @ King und Kekaulike Street – Lebensmittel und Restaurants.
Kekaulike Market @ Kekaulike Mall zwischen N. King und Hotel Street – Markt mit Ständen, die frischen Fisch, Fleisch, Geflügel, Früchte und Gemüse anbieten.
Jeden ersten Freitag im Monat verwandelt sich Chinatown in eine Kunstmeile mit einem bunten und abwechslungsreichen Nachtleben.
Von Chinatown aus würde ich euch nun empfehlen, zurück nach Waikiki zu fahren. Dort könnt ihr entweder einen weiteren Spaziergang machen oder in einer der zahlreichen Strandbars den Abend genießen.
Oahus Chinatown liegt zwischen der River und Bethel Street. Es entstand mit den ersten Chinesen, die um 1788 und 1789 nach Hawai’i kamen. Zunächst war es eine Gemeinde von kleinen Familiengeschäften, wuchs später aber mit mehr und mehr Hilfsarbeitern aus China, die auf den Rohrzucker- und Ananasplantagen Arbeit suchten, zu einer richtigen Nachbarschaft.
1884 lag die chinesische Bevölkerungszahl in Honolulu bei 5.000 Personen, obwohl die Anzahl der chinesischen Plantagenarbeiter rapide sank. Statt als Hilfsarbeiter ihr Geld zu verdienen, machten sich immer mehr Chinesen selbstständig und eröffneten ihre eigenen Geschäfte, die Klubhäuser, Kräuterläden, Restaurants, Tempel und Einzelhandelsgeschäfte umfassten. Mehr Infos über die Geschichte und zu dem heutigen Chinatown findet ihr unter: http://www.chinatownhi.com
Die folgende Karte hilft euch zudem, euch zurecht zufinden.
Die interessantesten Sehenswürdigkeiten im Viertel:
The Hawaiian Theatre – Ein wunderschönes Theater, das 1922 erste Stücke aufführte. In den 90ern wurde es renoviert und dient heute als Performance Center.
Izumo Taishayko Mission – Eines der wenigen Shinto Schreine in den USA mit einer hölzernen A-Rahmen Struktur.
Kuan Yin Temple – Liebevoll gestalteter chinesischer Tempel, der dem chinesischen Gott des Mitleids, Gott Kuan Yin, gewidmet wurde.
Maunakea Market @ 1120 Maunakea Street - Souvenirgeschäfte, Teehäuser und Restaurants.
Oahu Market @ King und Kekaulike Street – Lebensmittel und Restaurants.
Kekaulike Market @ Kekaulike Mall zwischen N. King und Hotel Street – Markt mit Ständen, die frischen Fisch, Fleisch, Geflügel, Früchte und Gemüse anbieten.
Jeden ersten Freitag im Monat verwandelt sich Chinatown in eine Kunstmeile mit einem bunten und abwechslungsreichen Nachtleben.
Von Chinatown aus würde ich euch nun empfehlen, zurück nach Waikiki zu fahren. Dort könnt ihr entweder einen weiteren Spaziergang machen oder in einer der zahlreichen Strandbars den Abend genießen.
Waikiki Viele Waikikibesucher sind im ersten Moment von den meterhohen Hotelburgen, den Menschenmassen und dem Lärm schockiert, erholen sich aber schnell. Der Stadtteil verkörpert das krasse Gegenteil von dem, was ihr euch vielleicht unter Hawai’i vorstellt. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier einen Spaziergang, der euch zu historischen Plätzen und kleinen Zufluchten führt, wo ihr dem hektischen Treiben für kurze Zeit entkommt. Anreise per Auto: Da die Parkkosten im Zentrum Waikikis sehr hoch sind, rate ich euch, bis zum Honolulu Zoo zu fahren und dort zu parken, denn die meisten Parkplätze dort sind kostenlos. Der Zoo liegt an der Kalakaua und Monssarrat Ave. Weitere Parkplätze findet ihr entlang des Ala Wai Blvd, einer Einbahnstraße wenn ihr vom Honolulu Zoo in Waikiki kommt. |
Waikiki hat einen eignen historischen Spaziergang mit 21 Stationen, die alle durch surfbrett-förmige Markierungen gekennzeichnet sind. Nicht alle Stationen werden euch beeindrucken, deswegen habe ich die schönsten rausgesucht. Wenn ihr allerdings alle 21 abgehen möchtet, empfehle ich euch den detaillierten Spaziergang von George S. Kanahele, dem Gründer der Native Hawaiian Hospitality Association und Entwickler des Spaziergangs, unter dem folgenden Link:
http://www.waikikihistorictrail.com/trail.pdf
Ehe Waikiki das wurde, was es heute ist, ein Opfer seiner eigenen Popularität und eines andauernden Hawai’ihypes, war es ein idyllischer Ort mit Regierungshauptsitz und galt als Zentrum der hawaiianischen Gastlichkeit. Heute zeichnet sich Waikiki durch Hotel- und Appartementhochhäuser, eine glamouröse Einkaufsmeile, aber auch unansehnliche Ecken und Ramschläden aus. In der Vergangenheit war der Stadtteil großflächig durchzogen von Mooren und nur wenigen, sehr schmalen Stränden. Mit dem Wandel und den steigenden Besucherzahlen wurde Sand aufgeschüttet und Land trockengelegt, um den Standort attraktiver zu machen. Ein Teufelskreis, denn so siedelten sich hier noch mehr Hotels an, um die gigantische Nachfrage zu stillen und veränderten so den Stadtteil.
http://www.waikikihistorictrail.com/trail.pdf
Ehe Waikiki das wurde, was es heute ist, ein Opfer seiner eigenen Popularität und eines andauernden Hawai’ihypes, war es ein idyllischer Ort mit Regierungshauptsitz und galt als Zentrum der hawaiianischen Gastlichkeit. Heute zeichnet sich Waikiki durch Hotel- und Appartementhochhäuser, eine glamouröse Einkaufsmeile, aber auch unansehnliche Ecken und Ramschläden aus. In der Vergangenheit war der Stadtteil großflächig durchzogen von Mooren und nur wenigen, sehr schmalen Stränden. Mit dem Wandel und den steigenden Besucherzahlen wurde Sand aufgeschüttet und Land trockengelegt, um den Standort attraktiver zu machen. Ein Teufelskreis, denn so siedelten sich hier noch mehr Hotels an, um die gigantische Nachfrage zu stillen und veränderten so den Stadtteil.
Kapi’olani/ Waikiki Beach an der Kalakaua Ave, beim Honolulu Zoo
Das Gebiet zwischen dem Zoo, dem Pazifik und den Ausläufern des Diamond Heads ist der Kapiolani Park. 1877 schenkte King Kalakaua diesen Park, der u.a. eine Pferderennbahn umfasste, seiner Frau Queen Kapi’olani.
Bevor der Park angelegt wurde, gab es hier zwei hawaiianische Tempel (heiaus). Einer war Kupalaha am Queen’s Surf Beach und diente Kamehameha I für menschliche Opfergaben.
Der Zweite war Makahuna entlang den Ausläufern des Diamond Head und dem Gott des Meeres Kanaloa gewidmet. Dieser Tempel wurde vor allem von Fischern und Seefahrern genutzt.
Etwas weiter Richtung des hektischen Teils Waikikis kommt ihr zum Kuhio Beach, wo ihr meist auf zahlreiche Surfer trifft. Dieser Abschnitt war jeher ein beliebter Surfspot und der Grund, warum viele hawaiianische Chiefs (Häuptlinge) hier ihren Wohnsitz errichteten.
Surfen war der Lieblingssport der Chiefs und trägt bis heute deshalb den Spitznamen ‘Sport der Könige’. Das bedeutet aber nicht, das Surfen nur den Oberhäuptern vorbehalten war, ganz im Gegenteil, jede soziale Klasse durfte diesen Sport ausüben. Die einzige Einschränkung, bzw. Verbot (kapu) waren die ‘royal waves’. Diese bestimmten Strandabschnitte und Wellen durften nur von den Chiefs geritten werden.
Trotzdem Surfen eine jahrhunderte alte hawaiianische Tradition war, starb diese Sportart Anfang des 20. Jahrhunderts fast aus. Dank der Initiative einer kleinen Gruppe von Surfern aus Honolulu, die den Outrigger Canoe Club am Kapi’olani Beach gründeten, wurde Surfen weiter ausgeübt und so zu einem international beliebten Funsport.
Die Markierung am Kuhio Beach gibt es übrigens nicht nur wegen des historischen Surfspots, sondern auch weil hier eine ehemalige Flussmündung lag, die früher von den Bergen Oahus herunter in Waikikis Sumpfgebiet floss.
Duke Kahanamoku Statue am Kuhio Beach, Ecke Uluniu Ave
Weiter nördlich am Strand kommt ihr nun zu einer Statue, die meist von mehreren Touristen umzingelt ist. Jedoch schauen diese meist in die entgegengesetzte Richtung zur Straße und winken, springen oder machen weitere komische Sachen. Der Grund ist eine Webcam, die aufs Meer und auf die Statue gerichtet ist und sich als beliebter Platz für Onlinebotschaften aus Oahu entwickelt hat.
Wie auch immer, die Statue, vor der ihr steht, ist ein Abbild Duke Kahanamokus, einer der berühmtesten hawaiianischen Surfer und Vater des modernen internationalen Surfhypes. Dukes längster Wellenritt wurde 1917 aufgezeichnet, wo er angeblich eine fast 11 meterhohe Welle über 2km gesurft ist.
Duke wurde auf Hawai’i geboren und war Mitglied des olympischen Schwimmteams. Er gewann in vier Olympischen Spielen zwischen 1912 und 1932 drei Gold, zwei Silber und eine Bronze Medaille. Später betätigte er sich als Schauspieler und war von 1934 -1960 Honolulus Sheriff.
The Healing Stones of Kapaemahu, nördlich der Duke Statue
Noch weiter Richtung Waikikis Zentrum kommt ihr zu einem Zaun, der mehrere Steine umgibt. Eine hawaiianische Legende besagt, dass diese Steine aus dem über 3,2 km entfernten Kaimuki von Tausenden Einwohner nach Waikiki gerollt wurden, um sie vier Wahrsagern zu widmen. Diese besuchten die Inseln im 16. Jahrhundert aus Tahiti und wurden für ihre Heilungskräfte verehrt. Laut der Legende haben sie ihre Kräfte auf die Steine übertragen, die mit dem Zaun nun geschützt werden.
Noch weiter Richtung Waikikis Zentrum kommt ihr zu einem Zaun, der mehrere Steine umgibt. Eine hawaiianische Legende besagt, dass diese Steine aus dem über 3,2 km entfernten Kaimuki von Tausenden Einwohner nach Waikiki gerollt wurden, um sie vier Wahrsagern zu widmen. Diese besuchten die Inseln im 16. Jahrhundert aus Tahiti und wurden für ihre Heilungskräfte verehrt. Laut der Legende haben sie ihre Kräfte auf die Steine übertragen, die mit dem Zaun nun geschützt werden.
Moana Surf Rider Hotel, 2365 Kalakaua Avenue
An der Kalakaua Ave liegt das beeindruckendste Hotel von Oahu: Das Moana Surfrider Hotel. Seine weiße Fassade und die hohen Säulen wurden von verschiedenen europäischen Baustilen beeinflusst und machten das Hotel mit seiner schönen Veranda seither zum Vorzeigeobjekt des hawaiianischen Tourismus.
Der erste Teil des Hotels mit 75 Zimmern verteilt auf 4 Stockwerke wurde 1901 eröffnet. Das Moana war das zweite Hotel in Waikiki und ersetzte die herkömmlichen Badehäuser, die bis in die späten 1880er Jahre Besuchern mit einfachen Räumen Übernachtungsmöglichkeiten boten. Moanas Konkurrenz war damals das Park Beach Hotel, das erste Hotel in Waikiki mit 10 Zimmern, die mit Badezimmern und Telefonen ausgestattet waren.
Das Moana Hotel liegt auf einem ehemaligen Koubaumwald, dessen Holz für die Herstellung von Schüsseln und Besteck verwendet wurde. Heute bietet das Moana 793 exklusive Räume, einen Süßwasserpool, mehrere Restaurants und Bars. Scheut euch nicht, das Hotel zu betreten, denn auf euch wartet eine ‘Alte Welt’- Atmosphäre, eine schöne Lobby und ein riesiger indischer Feigenbaum (Banyantree) im Garten, der direkt an den Strand grenzt.
Royal Hawaiian Hotel, 2259 Kalakaua Avenue
Ein weiteres legendäres Hotel ist das Royal Hawaiian, das in Waikiki auch als ‘Pink Palace’ bekannt ist. In seinem Garten findet ihr einige Kokosnusspalmen, Überbleibsel des dichten königlichen Palmenwalds, der über 10.000 Bäume umfasste und als Helumoa bekannt war. King Kamehameha I schlug hier sein Zelt auf, als er auf Oahu einfiel. Später war der Palmenwald Teil des Sommerpalastes von Queen Kaahumanu, einer Ehefrau Kamehamehas.
Obwohl sich seit 1927 das Royal Hawaiian Hotel auf dem ehemaligen königlichen Areal befindet, gehört das Land immer noch den Nachfahren der Kamehamehas.
Um seinem Standort gerecht zu werden, gehört das Royal Hawaiian seit der Eröffnung zu den luxuriösesten Hotels der Welt und beherbergt seither Prominente, Politiker und die Reichen.
Ein weiteres legendäres Hotel ist das Royal Hawaiian, das in Waikiki auch als ‘Pink Palace’ bekannt ist. In seinem Garten findet ihr einige Kokosnusspalmen, Überbleibsel des dichten königlichen Palmenwalds, der über 10.000 Bäume umfasste und als Helumoa bekannt war. King Kamehameha I schlug hier sein Zelt auf, als er auf Oahu einfiel. Später war der Palmenwald Teil des Sommerpalastes von Queen Kaahumanu, einer Ehefrau Kamehamehas.
Obwohl sich seit 1927 das Royal Hawaiian Hotel auf dem ehemaligen königlichen Areal befindet, gehört das Land immer noch den Nachfahren der Kamehamehas.
Um seinem Standort gerecht zu werden, gehört das Royal Hawaiian seit der Eröffnung zu den luxuriösesten Hotels der Welt und beherbergt seither Prominente, Politiker und die Reichen.
Strand vor dem Halekulani Hotel und vor dem Hilton Hotel
Früher war Waikiki nicht nur als das Surfmekka für die Chiefs, sondern auch für seine heilende Kräfte und Energie bekannt. Viele Mediziner ließen sich hier am Strand des Halekulani Hotels nieder und der Strand wurde von Kranken und Verletzten als heilendes Bad frequentiert. Während des Badens beteten sie um Vergebung für vergangene Sünden, denn die Hawaiianer glaubten, dass dies der Ursprung für ihre Krankheit oder Verletzung war.
Vom Strand des Halekulani Hotels solltet ihr weiter entlang der Strandpromenade nach Norden flanieren. So kommt ihr am Ende zu einem wunderschönen Strand, an dem oft farbenfroh bemalte Kanus liegen und zu einem Teich. Dieser Teich ist einer der wenigen, die noch aus der Zeit der Chiefs übrig geblieben sind. Hier wurden Fische gezüchtet, die von den Chiefs kontrolliert, aber von den Bürgern gepflegt wurden. Die Teiche dienten als Versorgungsreserven und Fischdepot, um Besucher und Überraschungsgäste zu bewirten.
Früher war Waikiki nicht nur als das Surfmekka für die Chiefs, sondern auch für seine heilende Kräfte und Energie bekannt. Viele Mediziner ließen sich hier am Strand des Halekulani Hotels nieder und der Strand wurde von Kranken und Verletzten als heilendes Bad frequentiert. Während des Badens beteten sie um Vergebung für vergangene Sünden, denn die Hawaiianer glaubten, dass dies der Ursprung für ihre Krankheit oder Verletzung war.
Vom Strand des Halekulani Hotels solltet ihr weiter entlang der Strandpromenade nach Norden flanieren. So kommt ihr am Ende zu einem wunderschönen Strand, an dem oft farbenfroh bemalte Kanus liegen und zu einem Teich. Dieser Teich ist einer der wenigen, die noch aus der Zeit der Chiefs übrig geblieben sind. Hier wurden Fische gezüchtet, die von den Chiefs kontrolliert, aber von den Bürgern gepflegt wurden. Die Teiche dienten als Versorgungsreserven und Fischdepot, um Besucher und Überraschungsgäste zu bewirten.
Kalakaua Ave
Zurück zur Kalakaua Ave kommt ihr, wenn ihr den Ala Moana Blvd rechts entlang lauft. An der Ecke beider Straßen liegt das Kongresszentrum, derzeit das größte öffentliche Gebäude in Hawai’i.
Auf dem Weg zurück in Waikikis Zentrum kommt ihr an vielen hochklassigen Designergeschäften vorbei, die auf ehemaligen Poi und Reisfeldern liegen, die früher die Ausläufer des Manoa Tals bedeckten.
Nach dem glamourösen Teil mit den Designerläden folgen einige Einkaufszentren und der International Marketplace, der unter einem riesigen Banyantree liegt. Der Markt zeichnet sich durch zig Ramsch- und Souvenirläden aus, nichts weist darauf hin, dass dieser Platz früher die Sommerresidenz des ersten frei gewählten Königs von Hawai’i William Kana’ina Lunalilo (1835-1874) war.
Basierend auf George S. Kanaheles Spaziergang genoss der König hier das ruhige und einfache Leben Waikikis, bei Fisch und Poi mit seinen Freunden. Schwer vorzustellen, wie ruhig es hier mal gewesen sein muss...
Von hier aus könnt ihr nun entweder zurück zu eurem Hotel oder Auto gehen oder ihr entflieht der Hektik noch einmal, indem ihr über die Querstraßen rüber zum Ala Wai Kanal geht.
Der Ala Wai Kanal wurde in den 1920ern konstruiert, um das ehemalige Sumpfland trocken zu legen. Anfangs waren die zunächst landwirtschaftlich genutzten Felder sehr ertragsreich, wandelten sich aber mit der wachsenden Population Waikikis in ein Brutgebiet für Moskitos.
Der Spaziergang entlang des Kanalufers ermöglicht euch ein letztes Mal eine Auszeit von den Menschen und dem Lärm an der Kalakaua Ave.
Wenn ihr an einem Dienstag, Donnerstag, Freitag oder Samstag in Waikiki seid, solltet ihr abends einen Abstecher zum Kuhio Beach machen. Hier findet wetterabhängig von 18:30-19:30 Uhr eine kostenlose polynesische Tanzshow in der Nähe der Duke Kahanamoku Statue an der Ecke Uluniu & Kalakaua Ave. statt.
Zurück zur Kalakaua Ave kommt ihr, wenn ihr den Ala Moana Blvd rechts entlang lauft. An der Ecke beider Straßen liegt das Kongresszentrum, derzeit das größte öffentliche Gebäude in Hawai’i.
Auf dem Weg zurück in Waikikis Zentrum kommt ihr an vielen hochklassigen Designergeschäften vorbei, die auf ehemaligen Poi und Reisfeldern liegen, die früher die Ausläufer des Manoa Tals bedeckten.
Nach dem glamourösen Teil mit den Designerläden folgen einige Einkaufszentren und der International Marketplace, der unter einem riesigen Banyantree liegt. Der Markt zeichnet sich durch zig Ramsch- und Souvenirläden aus, nichts weist darauf hin, dass dieser Platz früher die Sommerresidenz des ersten frei gewählten Königs von Hawai’i William Kana’ina Lunalilo (1835-1874) war.
Basierend auf George S. Kanaheles Spaziergang genoss der König hier das ruhige und einfache Leben Waikikis, bei Fisch und Poi mit seinen Freunden. Schwer vorzustellen, wie ruhig es hier mal gewesen sein muss...
Von hier aus könnt ihr nun entweder zurück zu eurem Hotel oder Auto gehen oder ihr entflieht der Hektik noch einmal, indem ihr über die Querstraßen rüber zum Ala Wai Kanal geht.
Der Ala Wai Kanal wurde in den 1920ern konstruiert, um das ehemalige Sumpfland trocken zu legen. Anfangs waren die zunächst landwirtschaftlich genutzten Felder sehr ertragsreich, wandelten sich aber mit der wachsenden Population Waikikis in ein Brutgebiet für Moskitos.
Der Spaziergang entlang des Kanalufers ermöglicht euch ein letztes Mal eine Auszeit von den Menschen und dem Lärm an der Kalakaua Ave.
Wenn ihr an einem Dienstag, Donnerstag, Freitag oder Samstag in Waikiki seid, solltet ihr abends einen Abstecher zum Kuhio Beach machen. Hier findet wetterabhängig von 18:30-19:30 Uhr eine kostenlose polynesische Tanzshow in der Nähe der Duke Kahanamoku Statue an der Ecke Uluniu & Kalakaua Ave. statt.