Ostküste (East Shore) und Puna Tour
Mauna Loa Macadamia Nussfarm, Kapoho Tide Pools/ Waiope Pools, Ahalanui, Isaac Hale Beach Park, Ende vom HWY 137
Dauer:
5-6 Std. oder länger, abhängig von euren Plänen Mauna Loa Visitor Center: 1 Std. HWY 137: 1 Std. mit Pausen Kapoho Pools: 1-2 Std. Ahalanui: 1 Std. Strände: 1-2 Std. Entfernung: Hilo – Kaimu Beach: 69km (43 Meilen), über HWY 137, 1,5 Std. HWY 137: ca. 22,5km (14 Meilen), 0,5 Std/ 1 Std. mit Stops Kaimu Beach – Volcano: 66km (41 Meilen), 1 Std. Kona – Hilo: 137/200km (85/124 Meilen), 2 – 3 Std. Das solltet ihr im Gepäck haben: Feste Schuhe, Sonnenschutz und Rash Shirt, Snacks, Wasser, Fotoapparat und Unterwasserkamera |
Sehr gut mit der Fahrt von Hilo zum Volcano Nationalpark kombinierbar, da ihr nur einen kurzen Umweg fahren müsst.
Anreise von Hilo: Nehmt den HWY 19 Richtung Süden und Hilo Flughafen und biegt rechts auf den HWY 11. Aus Kona/Waikoloa: Wie schon bei der Nordküsten und Hilo Tour fahrt ihr allein über 100 Meilen/160km nach Hilo und dieselbe Distanz zurück. Wenn ihr das macht, dann dreht die Tour um und fahrt zum Schluss über die Saddle Road zurück, um Kilometer zu sparen. Nehmt den HWY19/11 nach Süden Richtung South Point und fahrt über Volcano Richtung Hilo. Vom HWY 11 biegt ihr rechts auf den HWY 130 und fangt mit der Macadamiafarm an, bevor ihr die 130 bis zum Ende/Anfang der Route 137 fahrt (New Kaimu Beach). |
1. Stopp: Mauna Loa Macadamia Nussfarm, 16-701 Macadamia Road Keaau – http://www.maunaloa.com/visitor-center/ Sobald ihr Hilo auf dem HWY 11 verlasst, fahrt ihr geradewegs auf die große Mauna Loa Macadamiafarm am Stadtrand zu. Wenn ihr bisher noch auf keiner Macadamiafarm gewesen seid, solltet ihr hier einen Stop einlegen. Im Visitor Center werden Ernte und Herstellungsprozess erklärt und die Nussverpackung gezeigt, bevor Gäste alle Sorten direkt verkosten können. Wer sich für die Plantage interessiert, kann diese über eine 4,5km lange Straße durchfahren. Neben der Nussverkostung könnt ihr hier auch Macadamianusseiscreme essen, die fast ausschliesslich auf Hawaii verkauft wird. Wenn ihr Nüsse kaufen wollt, vergleicht vorher die Angebote in den lokalen Supermärkten. Meist liegen die Preise bei Foodland und den ABC Stores unter den Fabrikpreisen. |
Von der Mauna Loa Fabrik folgt ihr dem HWY 130 Richtung Pahoa. Der Ort wird als “outlaw town” bezeichnet, ein Rückzugsort für Gesetzlose. Von hier fahrt ihr weiter auf der Route 132 zum Nordende der Südostküste. Nach 1-2 Meilen erreicht ihr die Gegend des Lava Tree State Parks. Über einen 30-60 Minuten langen Hike vom Parkplatz kommt ihr zu Bäumen, die von dicker Lava bedeckt sind. Wenn euch das zu mühsam ist, fahrt einfach weiter. Am Ende der Route 132 biegt ihr rechts auf die Route 137.
2. Stopp: Kapoho Tide Pools/ Waiope Pools
Die Route 137 ist eine malerische Strecke, die als karge Landschaft beginnt und nach und nach immer grüner wird. Letztlich fahrt ihr entlang dicht bewachsener tropischer Wälder. Zunächst solltet ihr aber links in die Kapoho Kai Road abbiegen und der Straße bis zum Ende folgen. Haltet euch weiter links, Richtung Meer und fahrt durch die kleine Ferienhaussiedlung. Am Ende kommt ihr zu einem kleinen Parkplatz der vor Tide Pools, Gezeitentümpeln, liegt, die von Lavasteinen getrennt werden.
In der Woche habt ihr die Tide Pools fast für euch allein, am Wochenende wird es eng und ihr müsst ggfs. an der Straße parken. Die Pools erstrecken sich nach rechts und links und viele wurden in die Ferienhäuser als private, natürliche Schwimmbecken integriert. In den öffentlich zugänglichen Pools tummeln sich Hunderte bunter Fische und manchmal sogar Meeresschildkröten. Das Wasser ist sehr klar und flach, perfekt für unerfahrene Schnorchler und Kinder. Wenn ihr eine Runde entspannen wollt, sucht euch einen der vielen flachen Lavasteine und benutzt diesen als Sonnenliege.
3. Stopp: Ahalanui
Weiter entlang der 137 kommt ihr nach Ahalanui, einer Art natürlicher Whirlpool. Der Pool ist mit Meereswasser gefüllt, das durch eine künstlich erbaute Wand gehalten und durch die Hitze des Vulkans erwärmt wird. Der Pool liegt inmitten einer Traumkulisse aus hohen Palmen und üppigem Regenwald und man kann hier locker stundenlang der Brandung lauschen. Achtung: Ahalanui ist Mittwochs geschlossen.
Zurück auf der 137 seid ihr nun im grünsten und bewachsensten Bereich der 137. Diese Region wird Puna genannt und gehört zur den regenreichsten Regionen Big Islands.
4. Stopp: Isaac Hale Beach Park
Um die Ecke von Ahalanui folgt der Isaac Hale Beach Park. Der Strand ist beliebt bei Einheimischen, die hier angeln, surfen und grillen und selten Touristen sehen. Solltet ihr also komisch von der Seite angeguckt werden, ignoriert es und genießt den Ausblick für eine Weile. Aufs Schwimmen solltet ihr hier verzichten, da die Brandung sehr stark ist.
5. Stopp: Kehre südlich vom MacKenzie State Beach
Hinter dem Isaac Hale Beach Park folgt der MacKenzie State Park und danach eine kleine Kehre auf der linken Seite. Fahrt hier raus, denn von der kurzen Nebenstraße habt ihr einen wunderschönen Blick über das Meer, das von hohen gebogenen Palmen gerahmt wird. Diese atemberaubende Kulisse wird meist von Touristen übersehen, denn viele kennen oder fahren die 137 gar nicht. Meiner Meinung nach sehr schade, denn die 137 ist mindestens so beeindruckend, wenn nicht sogar beeindruckender als die Road to Hana auf Maui.
Hinter dem Isaac Hale Beach Park folgt der MacKenzie State Park und danach eine kleine Kehre auf der linken Seite. Fahrt hier raus, denn von der kurzen Nebenstraße habt ihr einen wunderschönen Blick über das Meer, das von hohen gebogenen Palmen gerahmt wird. Diese atemberaubende Kulisse wird meist von Touristen übersehen, denn viele kennen oder fahren die 137 gar nicht. Meiner Meinung nach sehr schade, denn die 137 ist mindestens so beeindruckend, wenn nicht sogar beeindruckender als die Road to Hana auf Maui.
6. Stopp: Ende vom HWY 137
Das Ende der Straße wurde 1990 durch einen Lavafluss gezogen und liegt ca. beim Meilenstein 22. Vor der Eruption folgten drei kleine Fischerorte und ein wunderschöner schwarzer Sandstrand auf der Strecke, diese wurden aber komplett mit meterhoher Lava überzogen.
Parkt trotzdem euer Auto auf dem kleinen Parkplatz, auch wenn das kleine Hippiedorf zunächst abschreckt, und macht einen Spaziergang über das Lavafeld zum Strand. Wenn ihr Gepäck im Auto habt, teilt euch auf, so dass immer jemand beim Auto bleibt.
Richtung Meer seht ihr vereinzelt kleine Palmen, die hier nach und nach von Einheimischen gepflanzt werden. Sie versuchen mit der Neubepflanzung den Zustand des Strandes vor dem Vulkanausbruch wiederherzustellen. Der Schaukasten am Anfang des Weges gibt euch einen Eindruck, wie wunderschön der Strand vor der Eruption war.
Auf dem Weg kommt ihr an roten Lavasteinen vorbei, die gern als Ort der Meditation von den Einheimischen genutzt werden. Am Ende habt ihr einen schönen Ausblick über die raue Küstenlinie. Seht davon ab, hier ins Wasser zu gehen, da die Brandung euch gegen die Klippen drückt.
Wenn der Kilauea während eures Aufenthalts ausbrechen sollte, bieten Einheimische Wanderungen durch die Lavaströme an. Die meisten Touren starten hier und sind keine Sonntagsspaziergänge. Des Weiteren gibt es je nach Anbieter Qualitätsunterschiede. Im Vorwege müsst ihr zahlreiche Unterlagen unterschreiben, die die Anbieter von etwaigen Regressansprüchen freistellen. Das gibt mir das Gefühl, sobald ihr durch einen Lavafluss von der Gruppe getrennt werdet, lässt man euch zurück… Bisher ist aber keiner dieser Fälle aufgetreten.
Die Lavatouren werden für $30–150 pro Person angeboten. Am beeindruckendsten ist es im Dunkeln, da ihr dann die heiße Lava am besten seht. Habt definitiv einen langen Wanderstock, eine Taschenlampe und feste Schuhe mit dicken Sohlen im Gepäck (meist schmelzen die Sohlen leicht an). Die Touren dürfen nur von Personen durchgeführt werden, die Land im Lavafeld besitzen/besaßen, bewegen sich aber trotzdem in einer gesetzlichen Grauzone. Viele Besucher gehen auch gern auf eigene Faust los, werden aber meist von einem Ranger des Volcano Nationalpark zurückgeholt.
Hier sind zwei Links von Touranbietern. Bitte beachtet, dass ich mich von jeglicher Haftung und Verantwortung distanziere!
Kupahua Adventures: http://onegreatearth.com/kupahua-surface-flow/
Kalapana Lava Trek: http://kalapanalavatrek.com/
Zurück am Auto folgt dem HWY 130 nach Norden. An der Kreuzung zum HWY 11 geht es rechts (Westen) nach Volcano und links (Osten) zurück nach Hilo.